“Lagerfeuer. Biwakieren. Wandern.” war das Motto unserer ersten Tour zum Start der Wandersaison mit Ladventure. Die letzten Vorbereitungen wurden getätigt, bevor wir nach Bad Salzig am Rhein aufbrachen. Unser Camp haben wir an der VVV-Grillhütte oberhalb des Ortes, umgeben von Wald und Wiese der Rhein-Hunsrück-Region, aufgebaut. Zukünftig soll auch ein Trekkingplatz auf dem Wiesen-Plateau unterhalb der Grillhütte mit Holzplattformen und einer Komposttoilette entstehen. Ladventure hat sprichwörtlich vorgefühlt.
Während des Lageraufbaus wurde die Feuerstelle für einen gemütlichen Abend vorbereitet, Holz gesammelt, aufgeschichtet und Zunder hergestellt. Eine Unterstellmöglichkeit für Materialien und Essen sowie ein Waschbereich wurden ebenfalls errichtet. Für den „Küchen- und Lagerbereich“ verkeilten wir 3 lange und starke Astgabeln ineinander, sodass eine gewisse Stabilität entstand. Versehen wurde die Konstruktion mit einer Plane, damit der Bereich trocken bleiben sollte, falls es regnet. So die Theorie.

Auf der anderen Seite des künftigen Trekkingplatzes spannten wir mit Seilen zwischen den Bäumen eine etwas größere Planen-Konstruktion. Nach mehrfachem (Auseinander)Knoten-Knobeln und Bäumchen-ich-wechsel-dich schufen wir letztendlich einen kleinen Wasch- und Hygienebereich für alle.
Die Zeit rannte und plötzlich waren Sie da
In den letzten Zügen des Aufbaus und ersten Lagerkoller (Knoten-Knobeln sei Dank), ging der Mittag im Nu vorbei und der Nachmittag brach an. Ab halb Vier hieß es dann Ankunft der Teilnehmerinnen. Und so nahm der erste Camp-Tag seinen Lauf. Nach einem entspannten Kaffee- und Tee-Empfang am Lagerfeuer folgte so gleich der Aufbau unserer Übernachtungsmöglichkeit. Eine oder in dem Fall auch zwei Nächte im Tarp unter dem Sternenzelt. Im Gegensatz zu einem Zelt, welches rundum geschlossen ist, wird das Tarp mit Hilfe der Trekkingstöcke oder auch stabilen, dickeren Ästen auf- und seitlich abgespannt. Durch verschiedene Aufbaumöglichkeiten hat ein Tarp immer mindestens eine offene Seite. Alternativ kann man auch mit der Hilfe von Seilen zwischen den Bäumen das Tarp errichten. Aber Achtung, alles Gute kann von oben kommen. Man sollte sich nicht nur auf dem Boden umsehen, bevor man sich für einen Platz entscheidet. Herabfallendes Geäst kann ebenfalls eine Gefahrenquelle darstellen.
Als wir unsere Tarps aufbauten, waren dank der Bodenbeschaffenheit krumme Heringe keine Seltenheit. Improvisieren war angesagt. Als Alternative boten sich herumliegende Steine an, mit denen wir einige Seiten des Tarps spannten. Hier wurde auch sogleich die vorangegangene Knotenkunde an Heringen und Bauklötzen geübt. Dass ich nicht nur falsch gewickelt, sondern auch auf einer Seite falsch geknotet habe, wurde mir in der zweiten Nacht etwas zum Verhängnis. Das Wetter wechselte stets zwischen Sonne und mächtigen, gewittrigen Regenwolken. Genauso wie unsere Stimmung sich zwischen Aufregung und guter Laune abwechselte.
Der Abend kündigte sich mit einer gewaltigen, himmlischen Lichtstimmung an

Die Flammen des Lagerfeuers flackerten, das Abendessen brodelte im Topf über dem Feuer. Wir ließen den Abend entspannt mit Tee und guten Gesprächen ausklingen. Dachten wir. Wollten wir. War aber natürlich nicht ganz so. Die Lagerfeuerromantik, die wir alle kennen, entpuppte sich zum späteren Abend zu einem kleinen sportlichen Ereignis. Ich liebäugelte den ganzen Abend mit dem Himmel und beobachtete, wie es sich immer mehr zusammenzog. Die starke Windzunahme kündigte rasch das nächste Ereignis an. Plötzlich auftretender Platzregen machte das sitzen am Lagerfeuer unmöglich.

Jede schnappte sich sein wichtiges Hab und Gut (den Kaffee natürlich), liefen geschwind zur Grillhütte hinauf und stellten uns dort unter. Entspannt angelehnt und Kaffee schlürfend schauten wir dem Naturschauspiel zu und hofften innerlich, dass die Tarps dem Regenguss standhielten. Vor und während des kurzen, aber heftigen Sommerregens entstand ein Lichterschauspiel beim Sonnenuntergang zwischen den beeindruckenden Wolken. So langsam ließ der Regen nach. Jede Teilnehmerin justierte noch einmal ihr Tarp neu. Obwohl alle stand hielten, verformten sie sich doch etwas unter der Schwere des Regens. Die Nacht erhielt langsam Einzug und jede verschwand unter ihrem Tarp.

Die erste Nacht unterm Tarp
Anfangs hatte ich etwas bedenken bei meiner ersten Nacht unter dem Tarp. Grundsätzlich bevorzuge ich es, wenn alle Seiten geschlossen sind und man sich komplett zurückziehen kann, aber auch wettertechnisch erschien mir ein Zelt vorteilhafter zu sein.
Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass ich eine der Ersten gewesen bin, die fix und vor allem durchgeschlafen hat. Interessant ist zumeist, wenn man draußen im Wald oder Waldnähe schläft, der Wandel der Geräuschkulisse. Bei uns begrüßten unter anderem das laute Krächzen des Eichelhähers und der leise Klang des Kauzes im Hintergrund die Nacht. Aber habt ihr schon einmal ein Reh bellen gehört?
„Die Sonne lacht, ein neuer Tag erwacht …“

… ein Spruch, mit dem ich jeden Morgen im Urlaub eifrig geweckt wurde. Mal mehr, mal mit weniger Erfolg. Am nächsten Morgen schaute die Sonne langsam über den Rhein und lachte mir sprichwörtlich ins Gesicht. Vielleicht war es auch etwas Schadenfreude, denn es war erst kurz nach 5. Den Tag beginnend gen Himmel Händestreckend, es war ein herrlich frischer Frühstart. Mit der Zeit wurde die Gruppe auch wach. Alex aus dem Ladventure-Team hatte schon das Lagerfeuer und somit das heiße Wasser für Kaffee und Tee für alle vorbereitet.
Alex ist mit ihrer Ausrüstung auch auf ausgewählten Touren für den Lageraufbau und der Mahlzeitversorgung zuständig. In ihrem eigenen Camp in der Nähe von Bamberg (Steigerwald-Region) bietet sie die Sparte Survival & Bushcraft sowie Prepping an.
Was ist eigentlich Prepping bzw. Prepper?

Prepper bezeichnet Personen, die sich mittels individueller Maßnahmen auf verschiedene Arten von Katastrophen vorbereiten.
Dies geschieht beispielsweise durch Einlagerung bzw. eigenen Anbau von Lebensmittelvorräten, die Errichtung von Schutzbauten oder Schutzvorrichtungen an bestehenden Gebäuden, das Vorhalten von Schutzkleidung, Werkzeugen, Funkgeräten, Wertgegenständen, Edelmetallen und anderem. Außerdem werden zum Beispiel Fähigkeiten in den Bereichen Erste Hilfe, Survival und Bushcrafting und körperliche Fitness trainiert.
(Auszug/Quelle: Wikipedia.org)
Bei unseren Naturnahen Erlebnisabenden am Lagerfeuer bekommst Du Grundlagen von Survival & Bushcraft vermittelt. Die nächsten Termine findest Du hier.
Auf geht’s oder besser gesagt, hoch geht es
Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell eine Gruppe beisammen kommt, wenn man einmal über den Platz ruft: „Kaffee ist fertig“. Zum Frühstück gab es selbstgemachtes, flaches basisches Brot. Eine Teilnehmerin belegte es mit einer Mischung aus Honig und Gurkenscheiben. Diese Kombination war mir völlig neu und wurde sogleich ausprobiert. Eine süßliche Frische, die am nächsten Morgen gleich wieder aufs Brot kam. Danke Catrin. Anschließend wurden die Rucksäcke gepackt und die Wanderschuhe geschnürt.
Traumschleife Fünfseenblick


Unsere Tour führte uns bei bestem Sommerwetter über die Traumschleife Fünfseenblick. Anfangs durch Waldabschnitte mit teils skurrilen Baumformationen liefen wir hinauf in Richtung Weiler. Bad Salzig hinter uns lassend, wechselte sich der Weg immer wieder zwischen Wald und Feld ab. Die Traumschleife bietet viele Aussichtspunkte, unter anderem den Wingertsblick, die Betende Nonne oder die Fleckertshöhe.
Am Wingertsblick wurde um 1900 Wein angebaut. Die extreme Hanglage im Steillagenweinbau ließ eine maschinelle Bewirtschaftung allerdings in den einzelnen Parzellen gar nicht erst zu. Die Arbeit erwies sich als mühselig und daher sind heute 58% der damaligen vorhandenen Weinbergsflächen im Mittelrheintal vollständig und unwiederbringlich brachgefallen. Auf den Wingertsblick folgte der Ausblick auf den Rhein am Aussichtspunkt „Betende Nonne“.
Die Holzfigur der Nonne symbolisiert die Sage, wie der Name schon ausdrückt, einer betenden Nonne aus dem 17. Jahrhundert zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges.
Auf der Anhöhe befand sich damals das katholische Kloster Weiler. Die protestantischen Soldaten des Schwedenkönigs plünderten und brandschatzten in der Region heilige Stätten und zerstörten alles, was einen Bezug zum Katholizismus besaß. Bevor die Soldaten auf dieses Kloster aufmerksam wurden, versuchten die Nonnen rechtzeitig zu fliehen. Doch es war zu spät. Sie standen vor den Toren des Klosters. Einzig und allein der Nonne Angelika gelang ein Fluchtversuch über einen Geheimgang. Es half alles nichts. Sie wurde entdeckt und die Soldaten verfolgten sie bis zur Klippe. Angelika erreichte noch vor den Soldaten den heutigen Aussichtspunkt. In dieser aussichtslosen Situation betete sie zur Heiligen Mutter Gottes, um zu Stein verwandelt zu werden. Angekommen und das Gelände bis zum Fuße des Felsens durchsuchend, blickten die Soldaten hinauf und entdeckten die zu Stein gewordene Nonne. Anschließend knieten sie nieder, baten um Vergebung und kehrten ab von der Plünderei.

Heute steht am Aussichtspunkt eine hölzerne Figur in Form einer betenden Nonne, wo einst tatsächlich ein Felsgestein stand. Im Verlauf des 2. Weltkrieges wurde dieser allerdings bei einem Angriff bombardiert und der restliche Fels später weggesprengt.
Durch das zauberhafte Weilerbachtal
Allmählich drehten wir dem Rhein den Rücken und kamen in das seitliche Weilerbachtal. Entlang des Baches durchquerten wir ein zauberhaftes und vor allem schattiges Seitental. Es zeigten sich moosbewachsene Felsen und Eichenbäume, die sich den Hang hinauf streckten. Am Weilerbach legten wir einen kurzen Halt ein und erklärten noch einmal am Beispiel des kleinen Baches die Wasserbeschaffung. Worauf geachtet werden sollte, wenn man Wasser zum Trinken entnehmen möchte. Beispielsweise aus keinen stehenden oder langsam fließenden und moosbewachsenen Gewässern. Wichtig ist auch zu prüfen, dass weder eine Siedlung noch eine Viehweide in der Nähe ist. Zur Wasserreinigung hat man meist einen extra Wasserfilter dabei oder bastelt sich selbst einen, situationsbedingt.

Das Weilerbachtal verlassend, überquerten wir die Landstraße und setzten unsere Füße für die letzte größere Steigung an. Circa 160 Höhenmeter auf 1,35 Kilometern dem Weg folgend, brachte er uns zur Fleckertshöhe hinauf. Eine traumhafte Fernsicht erstreckte sich vor unseren Augen, vom Rhein über das Rheintal bis hin zum Taunus und dem Feldberg am Horizont.

Nach einigen Selfie-Versuchen und bestaunenden Blicken ging es nun sich dem Ziel nähernd zum Aussichtsturm Fünfseenblick.
Wir durchquerten noch ein Stück Wald, wo wir selbstgebaute Hüttchen aus Ästen vorfanden, bevor sich plötzlich ein großer, massiver Holzturm (27,4 Meter hoch) vor uns auftat. Oben auf der Plattform angekommen, bekamen wir einen herrlichen Rundumblick zu sehen. 2 Bundesländer und 8 verschiedene Ausblicke und Fünf „Seen“. Auf der Seite von Rheinland-Pfalz in Richtung Koblenz und Eifel blickend, schauten wir nach Braubach und auf die Marksburg. Auf der anderen Horizontseite erstreckte sich die Fernsicht über das Rheintal hinaus zum Taunus in Hessen. Durch die schleifenartige Formation ergibt sich die Illusion einer Seenlandschaft. Noch einmal umschauend gingen wir den Turm mit seinen 126 Stufen wieder hinab.
Zauberwort – Kneipp-Anlage – Kuchen?
Die Mittagssonne wurde immer heißer, die Füße lechzten nach Abkühlung. Nachdem wir den Aussichtsturm Fünfseenblick hinter uns ließen, führte uns der letzte Wegabschnitt der Traumschleife schattig durch den Wald hinab. Wissend, dass sich unterhalb des Kurhauses eine Abkühlung in Form eines kleinen Kneipp-Beckens befand, sammelten wir noch einmal unsere Energie und plötzlich wurde das Tempo bergab ordentlich angezogen. Erwähnte ich schon die Abkühlung?

Während andere es kaum abwarten konnten, legte mir jemand anderes den Gedanken an leckeren Kuchen ins Ohr. Weiß auch nicht so genau, aber sobald „Kuchen“ erwähnt wird, verselbständigen sich meine Füße wie von ganz allein. So hatte jeder seine Motivation gepackt (mmh, Kuchen..). Kaum in Bad Salzig angekommen, tauchten auch schon die ersten Füße ins kalte Wasser. Bad Salzig liegt an einer historischen Römerstraße. Das Kurheilbad wurde um 1907 gegründet. Heute gehört es mit seinem Kurpark zur Mittelrhein-Klinik. Unser Füße waren hatten wieder Wohlfühltemperatur erreicht und brachten uns zurück zu unserem Lager.


Nach einer Verschnaufpause wurde gezeigt, wie das Feuer aufgebaut und mit einem Feuerstahl entzündet wird. Das Feuer nutzten wir, um noch einmal zu einer kleinen Kaffee- und Kuchenrunde zusammen zukommen. Anschließend verabschiedeten wir uns von den ersten Teilnehmerinnen und sagen Danke für den wundervollen Tag mit Euch.
Eine runde Entspannung folgte, bis wir uns an die Zubereitung des Abendessens machten.
Von Abba bis Helene Fischer
Auch dieser Tag neigte sich dem Ende zu. Nach einem leckeren Abendessen gingen wir müde unter das Tarp. Aber wer braucht schon ein Gute-Nacht-Lied, wenn er von Abba, Helene Fischer und Nena rundherum beschallt werden kann. Sommerfest in Bad Salzig.
Während in der Nacht die Jugend von heute fröhlich zu Abba sang, kam natürlich ein zweiter Wetterumschwung. Jetzt zeigte sich wieder, wer beim Knoten-Knobeln aufgepasst hat.
Kurz bevor das Wetter los tanzte, bin ich nachts noch einmal fix unters große Zelt (Waschbereich) getanzt. Auf dem Rückweg schaute ich nach der Tarpfixierung aus Heringen und Steinklötzen. Nachdem ich wieder in meinem Schlafsack verschwand setzte schon starker Wind ein, der zumeist den Regen ankündigte (je nach Wetterlage). Ein feuchter Mix aus Wind und ergiebigem Starkregen entlud sich über uns. Auf der einen Seite eine willkommene Abkühlung, auf der Anderen habe ich bloß drauf gewartet, dass das Tarp gleich abhebt. Der Wind war so kräftig, dass er die Planen durchwirbelte. Nun zeigte sich, was einen guten Knoten ausmachte. Während zu meiner Rechten alles festgezogen schien und sich nur minimal bewegte, gab es links ein paar Lockerungsübungen. Also nachts von innen das Tarp noch einmal etwas fixiert und festgehalten, so ging auch diese aufregende Nacht vorbei.
Also gedanklich mitträllernd zu Dancing Queen und Achterbahn (gleich 2x am Abend), kam ein laut schief kreischendes „Gute Nacht“ über den Platz. Zwischen 3 und 4 Uhr morgen durften dann auch wir unsere lang ersehnte Schlafenszeit bekommen.
Der Mittelrhein Klettersteig in Boppard erwartet uns
Nach einer kurzen Nacht, entspanntem Sonntagsfrühstück und abgebautem Lager ging es los in Richtung Boppard. Am Startpunkt angekommen legten wir unsere Klettersteigsets an und begaben uns auf die Steigvariante. Alternativ kann man als Wanderer die parallel verlaufende Wandervariante (RheinBurgenweg) nehmen. Auch wenn der Bopparder Klettersteig von der Schwierigkeitsvariante her und auf eigenes Risiko ohne Ausrüstung begangen werden kann, dient der Steig dennoch als gute „Trockenübung“ für zukünftige Touren. Bei der Durchführung der Grundlagen bekam man noch einmal ein ganz anderes Gefühl dafür am Felsen unterwegs zu sein. Ebenso wenn man mit der Höhe oder den tiefen Abgängen innerlich zu kämpfen hat, ist es gut, an Fels und Eisen gesichert zu sein. Ich war erstaunt und beeindruckt, wie unsere Teilnehmerinnen ihre eigenen Ängste und Grenzen überwunden haben. Hut ab!

Boppard und den Rhein im Rücken schlängelten wir uns am Steilhang entlang. Auf der Höhe des Bopparder Klettersteiges befindet sich auch eine von vielen Rheinschleifen, aber hier ist es die Größte. Sehnsüchtig auf die andere Rheinseite blickend befindet sich Filsen und der wundervolle Rheinsteig.
Die Region gehört übrigens zum Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal (seit 2002) und erstreckt sich auf einer Länge von 62 Kilometern von Koblenz bis Bingen/Rüdesheim entlang durch das rheinische Schiefergebirge.

Der Mittelrhein-Klettersteig besitzt 11 Kletterpassagen an steilen Felswänden, ist mit 300 Höhenmetern ausgelegt und mit 10 Leitern, 130 Trittbügeln sowie 180 Meter Drahtseil versehen. Unser Weg verlief oberhalb des Bopparder Hamm. Hier wurde schon im 4. Jahrhundert zu Römerzeiten Wein angebaut.

Oben angekommen, genossen wir auf einer Bank abermals die tolle Aussicht auf den Rhein und begaben uns zum Vierseenblick und GedeonsEck. Hier entschieden wir, den Tag auf der Terrasse bei einem leckeren Stück Kuchen und Kaffee ausklingen zu lassen. Nachdem wir unsere Reserven aufgetankt und einen letzten Blick auf die Rheinschleife geworfen haben, liefen wir unterhalb der Bopparder Seilbahn auf dem Wanderweg hinab zum Parkplatz.
Fazit
Es war ein aufregendes, abwechslungsreiches Wochenende mit interessanten Mitwanderinnen. Wir sagen noch einmal Vielen Dank für eure Teilnahme, nehmen Anregungen beherzt mit auf unseren weiteren Weg und hoffen, wieder mit euch unterwegs sein zu dürfen.
Wenn auch ihr Ladventure kennenlernen oder den Ruf nach draußen folgen wollt, um in einer kleinen Gruppe mit Frauen unterwegs zu sein. Dann meldet euch gerne für eine unserer Touren 2022 an.
Oder tragt euch in den neuen Newsletter von Ladventure ein, um künftig ein Auge auf uns zu haben, sobald wir unser Tourangebot für 2023 vorstellen. 🙂
Geschrieben von Anne / Ladventure